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Ein Fisch im Weltall



Galaxie


Das gewohnte Umfeld ist weg. Ein Fisch, der aus seinem Lebensraum entrissen wurde. Die bekannte Umgebung von Wasser, anderen Fischen, Algen und Korallen ist weg. Nichts ist mehr bekannt, alles ist fremd und neu. Der weite Ozean steht nun nicht mehr zur Verfügung und alles worin der Fisch sich nun bewegen kann, ist eine Kleine Kugel. Das Atmen fällt nun schwerer. Die Flossen krampfen, durch den wenigen Bewegungsraum. Wie soll der Fisch jetzt weitermachen? Was kann er tun, jetzt wo alles neu, befremdlich und erschwert ist? Wie soll er jetzt mit anderen kommunizieren? Er weiß es nicht. Er hat Angst. Ist sich unsicher.

Aber.

Es gibt nun viel Neues zu entdecken. Alles was er jetzt sieht ist neu und bringt neue Eindrücke, Erfahrungen und Gefühle mit sich. Jeder neue Tag, jeder neue Ort, jede neue Bekanntschaft ist ein Abenteuer. Ein Abenteuer, wie er es noch nie zuvor erlebt hat. Und so fremd ist das All gar nicht. Auch im All ist es dunkel, blau und kalt. Genau wie er es gewohnt ist und mag. Er kann nun so viel entdecken. Sterne, Planeten, Asteroiden und Galaxien, die in allen Farben funkeln. Das mehr ist nicht so hell, nicht so strahlend.

Der Fisch weiß nicht was er machen soll, aber die leuchtenden Sterne blinken ihm zu und sagen ihm so, dass es ok ist, das er einfach weiter entdecken und erfahren darf.

Der Fisch hat nicht mehr so viel Angst.

M. Protte