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Interview mit Pflegedirektorin Michaela Bach


Frau Bach, was sind Ihre Aufgaben als Pflegedirektorin?

Zu meinen Hauptaufgaben zählt das Personalmanagement. Ich führe und leite die größte Berufsgruppe im Krankenhaus. Durch die hohe Anzahl an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gibt es in diesem Bereich immer viel zu tun.

Eine weitere Aufgabe ist, die Pflege in der Klinik König-Ludwig-Haus stetig weiter zu entwickeln. Momentan führen wir zum Beispiel die Primäre Pflege ein. Bei diesem System übernimmt eine Pflegekraft die Verantwortung für die Pflege einer Patientin bzw. eines Patienten während der gesamten Aufenthaltsdauer. Neben der Primären Pflege arbeite ich an verschiedenen kleineren und größeren Projekten. Die Aktualisierung und Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystems ist zudem eine fortlaufende Aufgabe. Außerdem bin ich Teil der Klinikleitung. Hier geht es um strategische Fragestellungen, die mich beschäftigen.
 

Wie viele Mitarbeiter führen Sie und was zeichnet die Klinik als Arbeitgeber aus?

In Kliniken spricht man von VK, also von Vollkräften. Das sind in der Orthopädie 102 und im Zentrum für Seelische Gesundheit 46. Die Gesamtzahl der Mitarbeiter in der Orthopädie beläuft sich auf 151 und im Zentrum für Seelische Gesundheit auf 51 Mitarbeiter.

Ein Vorteil unseres Hauses sind die, mit Blick auf die Größe, überschaubaren Stationen. Im Zentrum für Seelische Gesundheit haben wir beispielsweise pro Station 20 Betten. Unsere Mitarbeiter sind untereinander bestens vernetzt und arbeiten in multiprofessionellen Teams nah am Patienten. Nicht zuletzt können sich unsere Patienten in diesem Umfeld sicher, geborgen und wohl fühlen.
 

Welche Entwicklung wünschen Sie sich für das ZSG, sagen wir mal in fünf Jahren?

Das wichtigste ist, dass die Patienten optimal versorgt und betreut werden. „Der Mensch im Mittelpunkt“ ist nicht nur ein Slogan, sondern wird gelebt, und soll auch in Zukunft gelebt werden.

Dabei ist mir wichtig, dass wir von Seiten der Pflege die Primäre Pflege eingeführt haben, die Aromapflege etabliert ist und wir den Patienten die Akupunktur als Therapie anbieten können.

Ich hoffe auch, dass wir weiterhin so hochmotivierte Mitarbeiter haben, die Freude an ihrer Tätigkeit haben und Projekte und Neuerungen gemeinsam mit mir einführen.